Bei Überlastung entlasten: Das ist die Kunst! Es gelingt mir ganz gut gerade.

Mach mal Pause … Oder hast du keine Zeit?

Für die Bewegung der Zeit gibt es zwei verschiedene Konzepte, das lineare und das zyklische.

Das lineare Konzept prägt vor allem das christlich-abendländische Weltbild und daraus resultierend das Fortschrittsdenken der Industrienationen. Danach gibt es einen Anfang und ein Ende der Zeit. Alles bewegt sich auf dieses Ende hin, und es gibt dabei einen unaufhaltsamen Fortschritt. Für das Christentum steht der Schöpfungsakt Gottes am Anfang und die Wiederkehr Christi im Ende der Zeit, eine Vorstellung, die vor allem auf Augustinus zurückgeht.

Das zyklische Denken prägt die asiatischen Religionen des Hinduismus und Buddhismus. Danach ist der Lauf der Zeit ein unendlicher Kreis, der periodisch immer wiederkehrt. Es gibt kein Ziel, das angesteuert wird. Das letzte Streben des Menschen ist darauf gerichtet, aus diesem Kreislauf herauszukommen.

„Ein jegliches hat seine Zeit, und alles unter dem Himmel hat seine Stunde. Geboren werden und sterben
Pflanzen und ausrotten, das gepflanzt ist
Würgen und heilen
Brechen und bauen Weinen und lachen
Klagen und tanzen
Steine zerstreuen und Steine sammeln Herzen und ferne sein von Herzen Suchen und verlieren
Behalten und weg-werfen
Zerreißen und zunähen
Schweigen und reden
Lieben und hissen
Streit und Friede
hat seine Zeit.“
(Buch Prediger, Kapitel 3, 1-8 des Alten Testamentes)