Merkur ist der Götterbote und steht auch als Zwillingsmerkur für das Schreiben, das Lesen, das Lernen, das Sprechen.
Mit diesen Qualitäten fühle ich mich gerade pudelwohl!


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Astrologie
Merkur regiert das Tierkreiszeichen Zwillinge
Der Merkur ist der kleinste und schnellste Planet in unserem Sonnensystem und zählt zu den erdähnlichen Planeten. Wegen seiner Sonnennähe ist er von der Erde aus schwer zu beobachten, da er nur einen maximalen Winkelabstand von etwa 28° von der Sonne erreicht. Ohne Teleskop ist er nur eine Stunde lang am Abend- oder am Morgenhimmel zu sehen. Benannt ist der Merkur nach dem Götterboten Mercurius, dem römischen Gott der Händler und Diebe.
Astrologisch symbolisiert der Zwillings-Merkur so wie der römische Gott als Götterbote, die Fähigkeit Informationen weiter zu geben, Kommunikation also, Sprechen und Schreiben, Kontakt, Klugheit, praktische Intelligenz, Neutralität, Leichtigkeit aber auch handwerkliches Geschick und kaufmännische Talente. Es ist die Anlage alles wissen und weitergeben zu wollen. Tiefer gehend geht es darum Körper, Seele und Geist zu verbinden.
Schattenseite: Oberflächlichkeit und Angst vor Gefühlen.
Auf der Körperebene entspricht seine Energie dem Austauschorgan Lunge, den Armen und Händen.

Literatur
*Rainer Maria Rilke 1903/4 : “Briefe an einen jungen Dichter” / Auszug
… “Ein Kunstwerk ist gut, wenn es aus Notwendigkeit entstand. In dieser Art seines Ursprungs liegt sein Urteil: es gibt kein anderes. Darum, sehr geehrter Herr, wußte ich Ihnen keinen Rat als diesen: in sich zu gehen und die Tiefen zu prüfen, in denen Ihr Leben entspringt; an seiner Quelle werden Sie die Antwort auf die Frage finden, ob Sie schaffen müssen. …
Wenn Ihr Alltag Ihnen arm scheint, klagen Sie ihn nicht an; klagen Sie sich an, sagen Sie sich, daß Sie nicht Dichter genug sind, seine Reichtümer zu rufen; denn für den Schaffenden gibt es keine Armut und keinen armen, gleichgültigen Ort. Und wenn Sie selbst in einem Gefängnis wären, dessen Wände keines von den Geräuschen der Welt zu Ihren Sinnen kommen ließen – hätten Sie dann nicht immer noch Ihre Kindheit, diesen köstlichen, königlichen Reichtum, dieses Schatzhaus der Erinnerungen? Wenden Sie dorthin Ihre Aufmerksamkeit. Versuchen Sie die versunkenen Sensationen dieser weiten Vergangenheit zu heben; Ihre Persönlichkeit wird sich festigen, Ihre Einsamkeit wird sich erweitern und wird eine dämmernde Wohnung werden, daran der Lärm der anderen fern vorüber geht. Und wenn aus dieser Wendung nach innen, aus dieser Versenkung in die eigene Welt Verse kommen, dann werden Sie nicht daran denken, jemanden zu fragen, ob es gute Verse sind. Sie werden auch nicht den Versuch machen, Zeitschriften für diese Arbeiten zu interessieren: denn Sie werden in ihnen Ihren lieben natürlichen Besitz, ein Stück und eine Stimme Ihres Lebens sehen. ..”