Ein Buch vollendet

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Neun Jahre Arbeit

Ich bin glücklich, mein Buch fertig geschrieben zu haben.
2013 habe ich angefangen diesen autobiographischen Roman zu schreiben.
Dieses Jahr nahm ich den halb vollendeten Text aus der Schublade.

Lektorat

Ein Stipendium des Landes NRW ermöglichte es mir, eine wunderbare Lektorin
zu gewinnnen. Es war eine wunderbare Zusammenarbeit.
Der nächste Schritt heisst Ausruhen und Dankbarkeit.

Der übernächste Schritt wird es sein, einen Verlag zu finden.

 

Auszug aus meinem autobiographischen Roman

„Der Umzug“
Kapitel 110 Freiheit

Tagsüber studierte ich an der Uni in Zürich Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Psychologie.
Um meine Existenz zu sichern, arbeitete ich im Keller der Zentralbibliothek als Buchbinderin,
putzte nachts in einer Stofffabrik und gab in einer Abendschule Deutschunterricht für Ausländer.
Ich war frei und glücklich und verdiente mir mein Leben selbst!
Es war ein Gefühl, als würden mir Flügel wachsen.
Meine Eltern hatten keine Ahnung, wo ich untergetaucht war.
Mein Stiefvater versuchte immer noch, mir Steine in den Weg zu legen.
In einem Telefonanruf bei der Stipendienbehörde behauptete er, ich würde nicht studieren,
worauf mir das Geld gesperrt wurde.

Ich bewies meine Anwesenheit in den Vorlesungen und Seminaren
durch schriftliche Nachweise meiner Professoren.
So bekam ich die monatliche Zuwendung wieder.
Immer noch plagte mich Liebeskummer. Ich sehnte mich nach Giacomo
und konnte ihn nicht vergessen. Ich traf zwar ständig attraktive junge Männer
und hätte oft Gelegenheit gehabt, mich zu vergnügen und mich neu zu verlieben.
Aber ich konnte mich nicht trösten und nicht trösten lassen.
Ich erlaubte mir kein neues Glück. Ich wollte ihn loslassen, aber es gelang mir nicht.