Fällt dir das schwer? Kannst du das? Hast du Angst, zu versagen? Glaubst du, nicht wichtig zu sein? Kannst du dich anderen zumuten? Versteckst du dich hinter einer Fassade? – Und doch wünschst du dir so sehr, gesehen zu werden! – Aber wie soll man dich sehen, wenn du dich nicht zeigst?

 

Im Horoskop geht es hier um das fünfte Haus: Selbstdarstellung, , das Betreten der Bühne, seinen Platz einnehmen und seine Rolle spielen …
Wie Shakespeare sagt in dem Stück „Was ihr wollt“ :

„Die ganze Welt ist Bühne Und alle Fraun und Männer bloße Spieler
Sie treten auf und gehen wieder ab. –
Sein Leben lang spielt einer manche Rollen.
Zuerst das Kind, der weinerliche Bube,
Der mit Bündel, wie die Schnecke
Ungern zur Schule kriecht;
dann der Verliebte, der wie ein Ofen
Seufzt, mit Jammerlied;
Dann der Soldat, voll toller Flüch,
Bis in die Mündung der Kanone suchend
Die Seifenblase Ruhm.
Und dann der Richter
Im runden Bauche, mit strengem Blick
Voll weiser Sprüch und Allerweltssentenzen.
Das sechste Alter Brill auf der Nase, Beutel an der Seite;
Die tiefe Männerstimme, umgewandelt pfeift und quäkt.
Der letzte Akt, mit dem
Die seltsam wechselnde Geschichte schließt,
Ist zweite Kindheit, gänzliches Vergessen,
Ohn Augen, ohne Zahn, Geschmack und alles.“

(Gekürzter Auszug)