Ich zitiere Pina Bausch in der Überschrift.
Und wie Recht sie hatte!


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Auszüge aus: Der Umzug – Der Tanz mit den Elfen

Kapitel 42

Alle Wände der geräumigen, düsteren, alten Wohnung waren über und über mit Wanduhren bestückt.
In den Zwischenräumen hingen alte Ölbilder in schweren goldenen Rahmen, die üppige halb nackte Frauen, röhrende Hirsche und Landschaften mit Schafherden zeigten. Am meisten beeindruckte mich eines der Ölgemälde, das im Schlafzimmer hing.
Es zeigte einen Reigen von im Mondlicht tanzenden Elfen und hieß „DER ELFENTANZ“.
Vor dem Einschlafen stellte ich mir jeweils vor, eine Elfe zu sein, wie diese Zauberwesen.
Ich schwebte in das Bild und tanzte beseelt im Andersland den Reigen fern von der düsteren realen Welt.

Kapitel 221

Sie erinnerte sich an ihre ersten Theatererlebnisse, und wie sie ihrer Mutter in der Küche den Ferdinand aus Schillers „Kabale und Liebe“ vorgespielt hatte.
Eiskalt hatte ihre Kartoffeln schälende Mutter sie abblitzen lassen und geantwortet:
„Wir müssen gleich einkaufen, zieh dich schon mal an.“
Auf eine gefühlskalte, verletzende Kartoffelwelt sollte sie sich einlassen?
Der Hass sagte:
„So eine Kartoffelwelt darf es überhaupt nicht geben! Sie muss zertrümmert werden!“
Die Angst sagte:
„Die reale Welt ist gefährlich. Sie wird dich und die ELFEN vernichten!“
Die innere Stimme sagte sanft:
„Vielleicht wäre es gut, dem Boden der Realität ein klein wenig abzugewinnen? – Du müsstest die ELFEN nicht verlieren.
Du könntest innerlich gefestigter ab und zu Ausflüge ins Land der ELFEN machen.
Was hältst du davon?“ 

Das Buch erscheint demnächst im Selbstverlag
Luzia Cambia: Der Umzug Tanz mit den Elfen