Halt in dir selbst gibt tiefe Sicherheit

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Die Weisheit des Körpers
lehrt uns, auf seine Sprache und seine Signale zu achten. Unser Körper ist unmittelbar mit Gefühlen verbunden. Alle Lebenserfahrungen, die wir gemacht haben, sind in jeder Zelle unseres Körpers gespeichert. Durch Schmerz und Krankheit kann der Körper eine deutliche Sprache sprechen, die uns zwingt, die Wunden der Seele anzuschauen. Sitzungen in psychologisch dynamischer Körperarbeit dienen der Bearbeitung von Altlasten. Dabei wird der Körper auf unterschiedliche Art mit in die Therapie einbezogen. Es wird im Stehen, Sitzen und Liegen gearbeitet. Körperwahrnehmung, Atem, Körperausdruck, Aufstellungsarbeit, Phantasiereisen, Berührung sind wirkungsvolle Interventionen.

Tiefenpsychologische Körpertherapie

Das Wesentliche bei der Körpertherapie besteht darin, dass in den Sitzungen der Körper und die Körperwahrnehmung eine größere Rolle spielen als in einer reinen Gesprächstherapie. Der Körper hat seine eigene Sprache und lügt nicht, er drückt vielmehr aus, was wir oft mit der Sprache versuchen zu verbergen oder zu kontrollieren.

Das Besondere

besteht darin, dass mit im Körper gespeicherten Erinnerungen aus vor – sprachlicher Zeit umgegangen und gearbeitet wird. Nicht allein unsere Kindheit, sondern auch die Erfahrungen in der Gebärmutter, in unserem „ersten Zuhause“ prägen uns und entscheiden über unser Leben. Störungen in dieser frühen Lebensphase erzeugen Reaktionsmuster und Verhalten, die das ganze spätere Leben beeinträchtigen können. Wenn das Kind im Mutterleib erlebt, nicht gefühlt zu werden, keine Resonanz zu bekommen oder ungewollt zu sein, kann es kein Urvertrauen entwickeln. Ein Gefühl von Verlorenheit, Frustration und Rückzug stellt sich ein. Das Kind entwickelt verschiedenste “Überlebens – Strategien“, Muster und Verhaltensweisen, die im erwachsenen Leben seine Persönlichkeit, Beziehungen und das gesamte Lebensgefühl prägen und beeinträchtigen.

In der Resonanz einer tragenden, sicheren Therapiebeziehung

entwickelt sich Verständnis und Akzeptanz für die einst lebensnotwendigen Schutzfunktionen, die das „Überleben“ sicherten. Es werden Entwicklungsschritte aus frühkindlicher Zeit nachgeholt und integriert. Durch neue gute Erfahrungen und durch wachsendes Vertrauen in den eigenen Körper und in die eigenen Gefühle wird es möglich, sich vertrauensvoll im Hier und Jetzt auf den Fluss des Lebens einzulassen. Es entsteht das entspannte Gefühl, einfach nur da zu sein, das Empfinden, geborgen und gehalten zu werden, nichts tun zu müssen.