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Der Mond

symbolisiert nicht nur in der Astrologie das Prinzip der Empfängnis, Mütterlichkeit, Kindlichkeit, die Fähigkeit, Gefühle fießen zu lassen, zu verstehen, was dich wirklich nährt.
Er macht dich weich, sanft, weiblich-mütterlich, weiblich-kindlich, sensibel, empfindsam.

In allen Kulturen

gibt es Hinweise auf die große kultische Bedeutung des Mondes für die Menschen.
Der Mond stellte meist eine zentrale Gottheit dar, als weibliche Göttin, zum Beispiel bei den Ägyptern Isis, bei den Griechen Selene, Artemis und Hekate und bei den Römern Luna und Diana. Fast immer wurden Sonne und Mond dabei als entgegengesetzt geschlechtlich gedacht, auch wenn die Zuordnung variierte. Man berichtet von den drei Gesichtern der Mondgöttin: bei zunehmendem Mond die verführerische Jungfrau voller Sexualität, bei Vollmond die fruchtbare Mutter und bei abnehmendem Mond das alte Weib oder die Hexe mit der Kraft zu heilen, zum Beispiel bei den Griechen mit Artemis, Selene und Hekate sowie bei den Kelten Blodeuwedd, Morrigan und Ceridwen.

Der Mond hat bis in die Neuzeit hinein seine Faszination nicht verloren und ist bis heute Gegenstand von Romanen und Fiktionen, von Jules Vernes „Reise zum Mond“ über Paul Linckes „Frau Luna“ bis hin zum „modernen“ Traum einer Besiedelung des Mondes.