Das eigene Schiff im Sturm steuern

Das eigene Schiff zu steuern, ist manchmal gerade in diesen Corona-Zeiten ziemlich schwierig. Es ist stürmisch.
Wir stehen alle dauernd bewusst oder unbewusst zur Zeit spürbar unter Stress. Angst und Unsicherheit sind unterschwellig spürbar. Gerade jetzt in dieser schwierigen Zeit ist es wichtig, so viel wie möglich Selbstregulation zu betreiben.
Was heisst das?

Wikipedia beschreibt das so (ich zitiere Auszüge):
„Selbstregulation umfasst unter anderem den mentalen Umgang mit den eigenen Gefühlen und Stimmungen. Auch die Kompetenz, kurzfristige Befriedigungswünsche längerfristigen Zielen unterzuordnen, gehört dazu. Eine hohe Selbstwirksamkeitserwartung kann dabei unterstützend wirken.
Selbstmanagement umfasst verschiedene Fähigkeiten, wie zum Beispiel Selbstbeobachtung des erwünschten und unerwünschten Verhaltens.

Selbstregulation wird häufig als Synonym für Willenskraft verwendet.
Eine Regelung basiert, im Gegensatz zur Steuerung, auf der Rückmeldung der Abweichung des Sollwertes vom Istwert, damit das System das Ziel erreichen kann.
Beispiel:

Mit Steuerung ist das gemeint, was ein Seemann macht, wenn er das Schiff in die Himmelsrichtung steuert, in der das Ziel liegt. Das ist allerdings nur in dem Fall möglich, in dem keine störenden Hindernisse, Strömungen und veränderte Windrichtungen auftreten. Also muss der Kapitän wiederholt die tatsächliche mit der gewünschten Position vergleichen und so den Kurs korrigieren. Diese Ergänzung der Steuerung durch Rückmeldung des Erreichten nennt man Regelung.“