Weihnachtsüberraschung: Einladung zum Vortrag am DAV-Jubiläumskonggress

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Ich freue mich sehr, am Jubiläumskongress dabei zu sein.

„Glattes Eis, ein Paradies für den, der gut zu tanzen weiß…“ (Friedrich Nietzsche)
Die Lebensgeschichte des begnadeten russischen Eislaufkünstlers Evgeni Plushenko hört sich an wie das Märchen der Gebrüder Grimm „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“. Da wiederholt der Held unaufhörlich: „ach wenns mich doch gruselte“, und nichts aber auch gar nichts kann ihn schrecken. Erst seine Frau lehrt ihn das Gruseln und das Fühlen.

Der Tänzer
Der zweimalige Olympiasieger, dreifache Weltmeister und siebenfache Europameister war und ist ein faszinierend leuchtender Stern auf der Eisfläche, als außergewöhnlicher Sportler und als leidenschaftlich besessener ausdrucksstarker Künstler, der das Publikum mit seiner plutonischen Ausstrahlung mitreisst und verzaubert.

Der Verletzte
Dass er insgesamt fünfzehn mal an der Wirbelsäule operiert wurde und immer wieder neu hart trainierte, zuletzt mit vier Schrauben und einem Kunststoffwirbel in der immer wieder brechenden Wirbelsäule, merkt man ihm nicht an, wenn er wie ein perfektes Wesen einer andern Welt über das Eis schwebt.Wie schafft er es, mit diesem geschundenen Körper über alle Schmerzgrenzen hinaus als erster mit 15 Jahren Vierfachsprünge, kombiniert mit Dreifachsprüngen hintereinander zu setzen und wie gelingt es ihm, mit 18 Jahren als erster Mann eine Pirouette durchzuführen, bei der sich sein Körper so extrem verbiegt, dass einem beim blossen Zuschauen der Atem still steht?

Sein Horoskop
Sein auffallend dichtes Horoskop zeigt unerhörte Spannungen und Widersprüche. Aszendent, Sonne, Venus und Jupiter in Skorpion im ersten Haus machen ihn besessen und leidensfähig. Mit einem exakten Finger Gottes, der von Neptun und Pluto/Saturn ausgehend unbarmherzig auf den mit Chiron in Konjunktion verbundenen Mond zeigt, lässt sich erahnen, wie verletzt die unerfüllte Sehnsucht nach mütterlicher Liebe und Zuwendung ist. Man möchte sagen, der Finger wird hier ein Leben lang auf die Wunde gelegt. Plushenko hat unglaublich hart an sich gearbeitet. Immer standen hinter ihm zuerst seine ehrgeizige Mutter, die den oft frierenden 4jährigen um ihn abzuhärten ins Training schickte und später seine Ehefrau, – harte Antreiberinnen, die ihn unbarmherzig nach jeder Operation wieder aufs Eis schickten.
Dort wurde und wird er wie ein Gott gefeiert. Ein tanzender Gott im Spiegel der kalten Mutter. Denn was ist Eis anderes als gefrorenes Wasser (Saturn-Mond)?