Das Gras wachsen hören …


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Der Begriff Hochsensibilität (auch: Hypersensibilität oder Hochsensitivität) bezeichnet das Temperamentsmerkmal höherer sensorischer Verarbeitungssensitivität (englisch: Sensory Processing Sensitivity SPS). Die basale Forschungstätigkeit zu dem als Persönlichkeitsdisposition verstandenen psychophysiologischen Konstrukt der Hochsensibilität stammt von der US-amerikanischen Psychologin Elaine N. Aron.

Nach ihrer „Vorstellung bedeutet Hochsensibilität sowohl eine hohe Sensitivität für subtile Reize als auch eine leichte Übererregbarkeit“. Hochsensibilität bezeichnet als Eigenschaft ein Konzept zur Erklärung der zwischen Individuen unterschiedlichen psychologischen und neurophysiologischen Verarbeitung von Reizen.

Alltagsleben und Gesellschaft
Hochsensible Menschen messen oft von anderen als unwichtig Angesehenem eine Bedeutung bei. Der Hang zur Detailverliebtheit sowie die Wertschätzung sozialer Kommunikation erfordern Zeit, Sorgfalt und eine ruhige Atmosphäre, die nicht immer gegeben ist. Deshalb sehen sich Hochsensible mit Appellen konfrontiert, sich an die Gegebenheiten anzupassen (z. B. „Stell dich nicht so an!“).

Betroffenen Männern fällt es schwerer als Frauen, ihre Hochsensibilität positiv zu bewerten, da Sensibilität eher bei Frauen als bei Männern akzeptiert wird.

Im beruflichen Umfeld stößt das Verhalten Hochsensibler teilweise auf Ablehnung. Auch im privaten Bereich ist Hochsensibilität nur bedingt ein Vorteil. So stoßen hochsensible Menschen bei Außenstehenden leicht auf Unverständnis, weil sie häufig verschiedene Wahrnehmungen oder unterschiedliche Bedürfnisse in bestimmten Situationen (z. B. Aktivitäts- oder Reizverminderung oder Zeiten des Alleinseins) haben. Daher werden sie unter Umständen als Sonderlinge wahrgenommen. *Wikipedia Commons