Augen, meine lieben Fensterlein
Augen, meine lieben Fensterlein … so beginnt ein Gedicht von Gottfried Keller. Es fiel mir ein, als ich heute morgens die Fenster putzte.
Fenster putzen und klar sehen! Das ist in diesen Zeiten sehr wichtig. Siehst du klar? Ist deine Sicht vielleicht getrübt? Von all den unterschiedlichen Informationen. Ich rate dir: Mach den Fernseher aus und sieh mal nach innen. Statt fern sehen nah sehen.Also ich muss mich immer wieder bemühen um die klare Sicht.
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Shakespeaere lässt Romeo in der berühmten Balkonszene Julias Augen wie folgt beschreiben:
Ein Paar der schönsten Stern‘ am ganzen Himmel
Wird ausgesandt, und bittet Juliens Augen,
In ihren Kreisen unterdes zu funkeln.
Doch wären ihre Augen dort, die Sterne
In ihrem Antlitz? Würde nicht der Glanz
Von ihren Wangen jene so beschämen,
Wie Sonnenlicht die Lampe? Würd‘ ihr Aug‘
Aus luft’gen Höh’n sich nicht so hell ergießen,
Daß Vögel sängen, froh den Tag zu grüßen?
