Kunst erleben als Ausdruck – Alarmstufe ROT

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Psychologie und Neurowissenschaften (Wikipedia, Auszüge)

In der Psychologie wird der gestalterische Aspekt von Kunst durch die Kreativitätsforschung untersucht.
Der Wert von Kunst wird zumindest in weiten Teilen im Ausdruck von Gefühlen gesehen.

 

Bewertung

Die Bewertung von Kunst ist über verschiedene Epochen hinweg weder völlig übereinstimmend, noch völlig unabhängig voneinander.
Es zeigte sich, dass der Zeitgeist ebenso wie objektive Eigenschaften eines Werks, die nicht dem Zeitgeist unterliegen, eine Rolle für die Bewertung spielen. So wurde in einer Untersuchung von 15.618 Themen aus der klassischen Musik die Bedeutung der objektiven Merkmale und des Zeitgeists untersucht. Sowohl die musikalische Originalität eines Themas relativ zu seinen zeitgenössischen Werken (dem Zeitgeist) als auch seine „absolute“ Originalität trugen in ähnlicher Größenordnung zur Popularität eines Themas bei.[25] Ähnliche Ergebnisse konnten auch für sprachliche Originalität gezeigt werden.[26]

Auf biologischen Grundlagen stützen sich die Neurowissenschaften bei der Erforschung des Kunstbedürfnisses. Ziel ist dabei die Zuordnung künstlerischen Schaffens zu neuronalen Prozessen oder zu unterschiedlichen neuronalen Arealen. Hinzu kommt die enorme Heterogenität künstlerischer Aktivität. Sie führt dazu, dass verschiedene künstlerische Leistungen sich mit unterschiedlichen neuronalen Prozessen korrelieren lassen.